Der Sozialpsychiatrische Dienst stellt sich vor. Es gibt einen Workshop zur „Interkulturellen Erziehung“
Im Januar finden gleich zwei Veranstaltungen in den Räumen des Atriums, Beratungsstelle für Migranten am Bertha-von-Suttner-Platz 1-3 statt. Am Montag, 27. Januar, stellt sich von 17.30 bis 19 Uhr der Sozialpsychiatrische Dienst (SpDi) vor. Am Mittwoch, 29. Januar, von 10 bis 13 Uhr folgt der Workshop „Interkulturelle Erziehung“. Damit knüpft das Atrium an ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 an. Im vergangenen Jahr gab es Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten psychischen und sozialen Themen und vor allem aber konnte vielen Menschen mit konkreten Informationen geholfen werden. „Ich freue mich sehr über den Erfolg in dieser kurzen Zeit. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wie wichtig die Arbeit des Atriums ist“, sagt der Beigeordnete für Gesundheit, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke. Bei der Vorstellung des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) werden die Aufgaben und Möglichkeiten des Dienstes erläutert. Außerdem bietet der Informationsabend den Besuchern die Möglichkeit, den Mitarbeitern Fragen zu stellen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Betroffene, als auch an Fachkräfte mit Beratungsaufgaben, Ärzte und Betreuer. Andreas Czarnecki und Rosita Schmidt vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Landeshauptstadt Düsseldorf stehen Rede und Antwort. Ein Dolmetscher wird auch vor Ort sein. Eine Übersetzung in arabischer Sprache ist möglich.
Der Workshop „Interkulturelle Erziehung“ in Kooperation mit dem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) richtet sich vor allem an Eltern, die eine interkulturelle Erziehung ihrer Kinder anstreben, sprich, die ihre eigene Identität bewahren und sich gleichzeitig in die Gesellschaft in Deutschland integrieren möchten. Auch jugendliche Flüchtlinge und Migranten sowie andere Interessierte sind herzlich willkommen. Der Workshop soll unter anderem Eltern dabei unterstützen, ihre Kinder zu ermutigen, Offenheit gegenüber dem Leben in Deutschland zu zeigen ohne ihre Identität zu vergessen.
Darüber hinaus stehen Kollegen der Sozialpädiatrie des Gesundheitsamtes im Rahmen einer offenen Sprechstunde für Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung ist in arabischer Sprache und wird ins Deutsche übersetzt. Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich. Das Atrium ist in erster Linie eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migranten und lädt zum Besuch einer Vielzahl von Angeboten ein. Entstanden ist diese Kontakt- und Beratungsstelle durch eine Kooperation zwischen dem Gesundheitsamt, dem Amt für Migration und Integration, dem Kulturamt sowie den Sozialpsychiatrischen Zentren der Wohlfahrtsverbände. Monatliche Fachvorträge sind ein fester Bestandteil des Wochenprogramms im Atrium. Dieses und weitere Angebot sollen Menschen in der Bewältigung ihres Alltags unterstützen und ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft fördern. Weitere Informationen zum Wochenprogramm finden Sie auch im Internet unter www.duesseldorf.de/atrium.