Lesen und mehr: die neue Stadtbibliothek

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Vor genau zwei Monaten am 6. November letzten Jahres öffnete die Neue Zentralbibliothek am KAP1 ihre Tore für die Öffentlichkeit. Seitdem läßt der Besucherstrom nicht nach. Yvonne Fraunhoffer hat die Bibliotkek nochmals besucht und beschreibt die Gründe für diese Wertschätzung.

Der mobile Roboter fragt freundlich, , ob man mehr über den neuen Standort erfahren möchte.

Fast jede Person, mit der ich über die neue Stadtbibliothek rede, schwärmt von der großen, hellen, neuen Bibliothek. Auch ich bin begeistert von den niedrigen Regalen, der Barrierefreiheit und den vielen Gelegenheiten, sich hinzusetzen und zu lesen. Besonders angetan hat es mir der kleine, mobile Roboter, der freundlich fragt, ob man mehr über den neuen Standort erfahren möchte.

Im Moment sitze ich auf einem sehr bequemen Ohrensessel vor einem Bildschirm, der Kaminfeuer simuliert. Um mich herum stehen Krimis, Thriller, Fantasyromane und Gedichtbände. Die Bibliothek ist ruhig, die Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.

Dafür spricht auch das „Xafé“, das große, helle Café im zweiten Stock des KAP1. Diese Etage nennt sich das Herz der Bücherei. Hier finden begeisterte LeserInnen romantische bis düstere Romane, eine gut sortierte Auswahl an Magazinen und nach Stadtteilen von Düsseldorf benannte Schließfächer, die sich mit dem Bibliotheksausweis ab- und aufsperren lassen. Auch die Kinder- und Jugendbibliothek befindet sich in dieser Etage. Im Teil für Kinder gibt es einige Möglichkeiten zum Spielen und viel Platz für kleine LeserInnen. Die Jugendbibliothek verfügt über Arbeitsplätze und eine große Wand voller Romane und weiteren für junge LeserInnen interessante Werke.

Davor sind Graphic Novels, Comics und Mangas zu finden. Der Aufbau vom Herzen der Bibliothek ist gut sortiert und gemütlich.

Einen Stock über mir befindet sich das Gehirn der Zentralbibliothek. Dort findet man wissenschaftliche Bücher zu allen Themen, die einen interessieren, sowie Musiknoten, Atlanten, Reiseführer und philosophische Werke. Die Regale sind nach Themen sortiert und beschriftet, beispielsweise „Reisen“, „Düsseldorf“ und „Haustiere“. Hier sind die Aufenthaltsmöglichkeiten eher produktiv eingerichtet; es gibt Lernwaben und viele Tische mit Computern und Platz zum Arbeiten. Auch Kopierer findet man hier. Man kann sich auch auf dieser Etage direkt Bücher am Automaten ausleihen, was ich sehr nützlich finde.

Ein besonderer Ort am Gehirn ist die Terrasse in der Mitte. Hier kann man umgeben von Pflanzen auf Bänken frische Luft schnappen, nachdem man sein neues Lieblingsbuch beendet hat. Wenn die Temperaturen es wieder erlauben, dass ich mich draußen gerne aufhalte, wird das wohl mein neuer Wohlfühlort. Bisher befindet sich dieser aber vor dem digitalen Kamin, neben den Gedichtbänden.

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