von Thomas Bernhardt
Seit 1893 trägt die Straße den Namen des Grafen Adolf V. von Berg. Er war einer der Sieger in der Schlacht bei Worringen (1288) und erhob wenige Wochen danach das Fischerdorf an der Mündung der Düssel in den Rhein zur Stadt. Vom Bahnhof der Landeshauptstadt bis zum futuristischen Hochhaus GAP 15 – das ist die Graf-Adolf-Straße heute. Das und noch viel mehr. Denn hier ergänzen sich Tradition und Moderne zum Nutzen und zur Freude der Besucher.
Von der Eisenbahntrasse zur Ost-West-Achse
Die Graf-Adolf-Straße verläuft auf dem ehemaligen Streckenweg der ersten Eisenbahn in Westdeutschland. 1838 wurde der Bahnhof der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn-Gesellschaft (später Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft) auf dem Areal des heutigen Graf-Adolf-Platzes eröffnet.
Von dort starteten die Züge auf gleichem Niveau wie die heutigen Straßenbahnen schnurgerade in Richtung Erkrath, ab 1841 weiter bis nach Elberfeld. Etwas südlicher begannen 1845 der Bahnhof und die Strecke der Cöln-Mindener-Eisenbahn-Gesellschaft den Betrieb.
Mit den beiden Bahnhöfen entstand ein Verkehrsknotenpunkt am südlichen bebauten Stadtrand, der für die Verkehrsbewältigung bis heute eine große Rolle spielt.
Auf Stadtkarten aus den Anfangszeiten des Eisenbahnbetriebs ist kaum Bebauung zu erkennen. Das sollte sich ändern. Südlich der Eisenbahn hatte sich seit den 1850er Jahren die Friedrichstadt zu einer vornehmeren Wohngegend entwickelt, die Verbindung zur Innenstadt war erheblich behindert, manche Nord-Süd-Verbindungswege wurden von den Gleisen zerschnitten. In den 1870er Jahren standen beide Bahnhöfe und deren Gleistrassen den städtebaulichen Planungen im Weg.
Zu den genannten Eisenbahn-Gesellschaften traf die »Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft« auf Düsseldorfer Gebiet. Um ein »Eisenbahn-Streckenchaos« in der Stadt zu vermeiden, plante man ab den 1880er Jahren, die parallel nebeneinander existierenden Gleisführungen und Personen- und Güterbahnhöfe besser zu strukturieren und den städtischen Verkehrsfluss zu optimieren. Güter wurden schneller und in größerem Maße transportiert. Im »Gleisdreieck« in Oberbilk siedelten sich immer mehr Großunternehmen an. Die Einwohnerzahlen schossen in die Höhe. 1882 wurde Düsseldorf mit 100.000 Einwohnern Großstadt. Zur Jahrhundertwende hatte sich die Zahl verdoppelt.
Zum neuen Düsseldorfer Bebauungsplan von 1884/85 gehörte die Anlage eines Bahnhofs, der die beiden Bahnhöfe am Graf-Adolf-Platz ersetzen sollte. Am östlichen Ende der heutigen Graf-Adolf-Straße, zwischen Kiesgruben und den Oberbilker Werken, begannen 1885 die ersten Arbeiten für den »Central Personen Bahnhof«. Im Oktober 1891 wurde er eröffnet: ein Sandsteinpalast mit zwei davorliegenden Blumenbeeten, von zwei Trompetenbäumen umrahmt.
Der letzte Zug vom »Bergisch-Märkischen Bahnhof« zum neuen Hauptbahnhof soll zur »Mitternachtsstunde« von einer großen jubelnden Menge begleitet worden sein.
Abriss und Verlegung der nicht mehr benötigten Gleisanlagen und Bahnhofsgebäude war allerdings nicht so schnell zu bewältigen. Neue Straßenführungen, Bahntrassen und Gebäude brauchten ihre Zeit. So wurde die »junge« Graf-Adolf-Straße abschnittsweise errichtet. Vorher wurden die Straßenzüge in Nord-Süd-Richtung angelegt.
Im Adressbuch von 1894 steht nur: »Graf-Adolphstraße. Ringstraße von der Thurmstraße zum Hauptbahnhof« – ohne Hausnummern. Als erstes Gebäude ist die Nr. 2 an der Graf-Adolf-, Ecke Friedrichstraße im Adressbuch 1895 mit einer Papierhandlung als Mieterin verzeichnet.
1896 war die südliche Seite von der Friedrichstraße bis zur Kreuzung Königsallee durchgehend bebaut. Von der Königsallee bis zum neuen Hauptbahnhof am Wilhelmplatz standen insgesamt sechs Häuser. Auf der nördlichen Seite der Graf-Adolf-Straße zwischen Königsallee und Oststraße bewohnten gerade mal zwei Kaufleute mit ihren Familien das Haus Nr. 10, von der Oststraße bis zur Bahnstraße werden vier Häuser aufgeführt.
Bis zum neuen Bahnhof war es beschaulich. Als der junge Referendar Kamlah sich im Spätsommer 1896 zum Dienstantritt bei dem Regierungspräsidenten Freiherr von Rheinbaben in der alten »Residenz« meldete, gab es auf dieser Graf-Adolf-Straße, wie er schrieb, noch zahlreiche unverkaufte Baustellen und eingezäunte Wiesen, auf denen friedlich die Kühe muhten.
Ein Jahr später füllten sich die Baulücken. An der südlichen Seite zum Hauptbahnhof hin befanden sich noch eine Seifenfabrik und der Städtische Fuhrpark, deren Gelände erst nach 1900 zur Bebauung frei wurden.
In den Folgejahren wurde aus der ehemaligen Eisenbahnstrecke ein belebter Verkehrsweg. Die Graf-Adolf-Straße war als dritte Prunkstraße neben Kö und Alleestraße (heute Heinrich-Heine-Allee) großzügig ausgestattet mit Krimlinden am Gehweg und Wohn- und Geschäftshäusern im neuen Gründerstil. Im Erdgeschoss befanden sich vornehmlich Geschäftsräume und Ladenlokale, darüber meist drei Wohnetagen mit hohen Zimmerdecken und ganz oben eine niedrigere Dachetage.
Unternehmer sicherten sich hier ihre Geschäftsbetriebe oder zumindest Firmenzweigstellen, darunter auch einige Autohersteller. Die Verbindung vom Bahnhof zur Königsallee wurde eine geschätzte Adresse.
Wie üblich in der Nähe von Kreuzungen von Verkehrswegen gab es im Bereich der ehemaligen Bahnhöfe am Graf-Adolf-Platz Hotels und Gastronomiebetriebe. Auch rund um den neuen Bahnhof am Wilhelmplatz entwickelten sich Unterhaltungs- und Vergnügungsstätten. Das sorgte zwischen beiden Plätzen über Jahrzehnte für regen Publikumsverkehr.
Kinematographie und Unterhaltungsbetrieb auf der Graf-Adolf-Straße
Für die Bevölkerung und Gäste der Stadt wurde die Straße besonders anziehend, als sich hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehrere Filmtheater ansiedelten, samt Filmverleih und Filmproduktionsfirmen.
Auf den Grundstücken der Graf-Adolf-Straße 44 und 46, wo nach dem Zweiten Weltkrieg die große Kreuzung der Berliner Allee durch die Trümmerlandschaft geschlagen werden sollte, eröffnete 1898 ein »orientalischer Bazar mit Caffee-Restaurant«. Die Pächter Friedrich Moritz und Paul Görlich betrieben das beliebte »Arabische Café« in maurischer Architektur, mit hohem Minarett und großen Kuppeln. Als Orientalen verkleidetes Servicepersonal verwöhnte die Besucher – ein schier zauberhafter Vergnügungstempel. Im Erdgeschoss befand sich Düsseldorfs erstes Selbstbedienungsrestaurant, die Automatenhalle.
Als beliebter Treff für Jung und Alt war die »Wunderhalle« im Arabischen Café stadtbekannt. Hier gab es einen Phonographen zu sehen, ein Panorama-Bild, Röntgen-Strahlen, Schau- und Musikautomaten, sowie ein Kinematoskop mit »lebenden Photographien«, das ein gewisser Thomas Alva Edison erfunden hatte.
Restauration, Orientbar und Wunderhalle hatten viele wechselnde Betreiber, das Geschäft mit der »öffentlichen Vergnügung« boomte. Von 1904 bis 1906 gab es im Gebäude und in einem Anbau das »Düsseldorfer Panoptikum«. In sieben Räumen über zwei Etagen, insgesamt 223 qm, sollten lebensgroße Puppen, eine anthropologische Sammlung und eine Folterkammer ausgestellt werden. Ab und zu wurden »lebende Abnormitäten, Curiositäten und Völkergruppen« zur Schau gestellt, dazu diente auch ein Vorführraum für über 50 Personen.
1904 eröffnete Christian Winter im Nachbargrundstück Nr. 46 eine Automatenhalle mit Ausstellungen von Abnormitäten und Kuriositäten. Er versprach bei der Antragsstellung, dass seine Schau »wesentlich zur Volksbildung beitragen werde.« 1906 zog er zurück ins Arabische Café, mit einer neuen Wunderhalle: mit Stereorama (Stereo- oder 3D-Bilder), Kinematograph (Film) und Welt-Theater. Im Generalanzeiger vom 9.6.1906 inserierte er: »Miss Salamanda – Schlangenbändigerin und unverbrennbare Dame.«
Im Nachbarhaus Ecke Oststraße kam 1906 zur Wunderhalle noch der »Kinematograph im Haus des Café Palais« hinzu. Zwei bis vier Minuten dauerten die kleinen Filme, auf die das Publikum immer sehr neugierig wartete. »Alle aktuellen Weltereignisse … werden dem Publikum binnen kurzem im Bild vorgeführt …«
1907 wurden Tonbilder angepriesen, Bilder wurden vom Projektor abgespielt und dazu lief vom Grammophon der Ton. Kurzzeitig wurde im Haus auch ein Varieté-Kabarett untergebracht.
Das Geschäft mit reinen Filmvorführungen nahm zu, auch wenn immer noch »menschliche Abnormitäten« gezeigt wurden. 1907 eröffnete Winter ein Kinephon-Theater: »Theater für sprechende, singende und musizierende lebende Photographien«. Der Kinematograph (Filmaufnahme- und auch Filmwiedergabegerät) wurde immer beliebter. Winter beantragte einen größeren Vorführraum mit bis zu 150 Plätzen.
Der Betrieb auf der Graf-Adolf-Straße florierte, der Volksmund nannte sie »Kinemato-Graph-Adolf-Straße«. (Kinematograph nannte man die ersten Filmapparaturen und Vorführgeräte.) Filmvorführsäle, Büros von Kinematographen-Theater-Gesellschaften und andere Vergnügungsstätten zogen in großer Zahl an die ehemalige Eisenbahntrasse.
Winter verkaufte 1908 laut Statistik 345.435 Billets in seinem Tonbild-Theater. Der große Vorführsaal wurde auf 366 Plätze erweitert und zwei Orchestrions begleiteten die Filmstreifen musikalisch. In Konkurrenz zu Winter eröffnete 1909 auf dem Grundstück des Hauses Nr. 44, zur Bahnstraße 33 das Palast-Theater, bzw. Palast-Kino mit 600 Plätzen. Das Haus, sein Programm und seine Einrichtungen wurden hoch gelobt und waren immer gut besucht.
Das Palast-Theater und ähnliche Häuser in der Nachbarschaft hatten immer wieder Ärger mit der Polizei, weil die Räume ständig überfüllt waren. In den Häusern liefen die Filme oft »Non-Stop«, das Publikum verließ die Plätze, neues Publikum kam – ein ständiges Kommen und Gehen!
1916 öffnete an dieser Stelle ein neues Etablissement: die Kammer-Lichtspiele, 1919 in der Regie der National-Film-AG geführt, die auch die Lichtburg an der Königsallee übernommen hatte.
Das Café Palais war weiterhin sehr beliebt bei den Düsseldorfern. Mitte der 1920er Jahre war es aber vorbei mit dem Conditoreibetrieb. In der 1. Etage blieb nur noch ein Saal mit 600 Plätzen. Andere Mieter bezogen das Haus: Phoebus Film AG, Vereinigte Star-Film GmbH, IFA-Filmverleih GmbH, die United Artists-Film, Westfalia Film AG, Paramount, Metro-Goldwyn-Mayer Filmgesellschaft und eine Menge andere Firmen des Filmgeschäfts.
Bereits 1907 hatte die Phönix-Grundstücksgesellschaft mbH die Häuser Graf-Adolf-Str. 44 und Bahnstr. 39 gekauft. Sie schaffte 1928 durch Abriss der alten Film-Theater-Säle Platz für ein »Europahaus« mit großem DEFAKA (Deutsches Familienkaufhaus) und dem »Europa-Palast-Theater«. Die »Düsseldorfer Nachrichten« berichteten von den Bauarbeiten, die in Doppelschichten von je 200 Arbeitern pro Schicht durchgeführt wurden.
Als die Neon-Reklame »Europa-Palast« an der Hauswand erstrahlte, erregte im Innern auch die Wurlitzer-Orgel großes Aufsehen, weil sie alle Arten von Geräuschen reproduzierte. Auf über 1.770 Sitzplätzen bestaunte das Publikum exzellentes Varieté-Programm auf der Bühne. 1929 lief der erste lange Tonfilm »Sonny Boy« aus den USA. Der Kino-Palast gehörte ab 1938 zur Universum-Film-AG (UFA).
In die Räume des Café Palais zog in den 1930ern »Die Grotte« ein. Es soll der größte Tanzpalast Westdeutschlands gewesen sein, mit sehr eindrucksvoll gestalteten Pappmaché-Dekorationen.
Während des Zweiten Weltkrieges waren im Tanzpalast etwa 300 niederländische Zwangsarbeiter untergebracht. 1940 wurden im Keller große Luftschutzräume angelegt. Die Luftangriffe 1942/1943 zerstörten das Gebäude. Sabine Lenk schrieb in ihrem Buch zur Düsseldorfer Kinogeschichte »Vom Tanzsaal zum Filmtheater«: »Der Europa-Palast und das DEFAKA gehörten zu den für die leibliche und seelische Versorgung der Bevölkerung wichtigen Einrichtungen. Das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstützt die Hauseigentümer… bei der Wiederinstandsetzung des Hauses.«
Ab 31.7.1945 wurden im »Europa-Palast« wieder Filme gezeigt; bis 1949 gelangten die Besucher über einen Behelfseingang an der Bahnstraße ins Kino. 1953 wurde zusätzlich ein »kleines Lichtspiel-Theater« mit 230 Sitzplätzen und einem Raucherabteil hinter einer Glaswand eingerichtet. Hier konnte man auf drehbaren Barhockern Drinks zum Film genießen. 1956 fiel ein Großteil der Ruine des Tanzpalastes der Abrissbirne zum Opfer. Das DEFAKA wurde 1960 abgerissen.
Mit dramatischen Rückgängen bei den Zuschauerzahlen begründete die UFA im Jahr 1964 die Schließung des Europa-Palastes.
»Piccadilly« hieß ein weiteres Etablissement im Haus von Direktor Oskar Stritzl (1914). Es bot ein modernes Vergnügungs-Etablissement mit Konzerten, Kegelbahnen, Grillroom, Casino, Wein-Salon und erstklassigen Künstlerkapellen. Es war die ganze Nacht geöffnet! Im benachbarten »Die Melodie« waren die Tisch-Telefone eine Attraktion.
Das »Residenz-Theater« in der Graf-Adolf-Straße 20 hatte 1913 mit 1.100 Plätzen und philharmonischem Orchester eröffnet, es gab Lehrfilm-Vorstellungen und sonntags »Kulturfilmaufführungen«. 1922 wurde der Kino-Bereich des Residenz vom Bar- und Restaurantbereich getrennt. Das Kino hatte weiterhin großen Zulauf und der Gastro-Bereich mit Eingang an der Bahnstraße machte besonders in den 1940er Jahren als »Bei Toni« von sich reden. Auch der UFA-Star Zarah Leander kehrte hier gerne mit Gefolge ein.
An der Ecke Königsallee/Graf-Adolf-Straße luden in den 1920er Jahren das »Corso«-Cabaret und die »Corso«-Stuben ein zum Zeitvertreib und Gaumengenuss. In den 1930er Jahren wurde diese Straßenecke bekannt als »Café Wien«, in dem Stehgeiger an den Tischen den Gästen einen stimmungsvollen Abend bescherten. Daran erinnert bis heute der Taxistand nebenan mit dem Namen »Korso« im Schild oder wenn die Dame am Funk durchruft: »Bitte einen Wagen zum Korso!«
Mit dem Verschwinden der Kinos in den 1980er Jahren änderte sich das Gesicht der Straße – nicht zum Besten. Gut bürgerliche Gastronomie (z.B. Burggraf oder Tigges am Türmchen), später auch alteingesessene Läden (Leve & Kobs, Lütgenau und Lehmann) zogen an andere Adressen in der Stadt oder schlossen ihre Türen für immer.
Führt uns heute der Weg durch die Hüttenstraße quer über die Graf-Adolf-Straße, stehen wir vor einer Passage mit dem Schild »Nachtresidenz«. Der heutige Vergnügungspalast vereinigt alle Unterhaltungsbetriebe damaliger Zeiten und veranstaltet »Events« unterschiedlichster Größe, viel beachtet in der Promi-Szene.
Der Name erinnert nicht nur an den Kino-Palast, sondern auch an die vielen Kino-Betriebe und Filmverleihfirmen, die sich entlang der Graf-Adolf-Straße befanden. Davon ist nur wenig übrig geblieben. 1959 gab es in ganz Düsseldorf noch 65 Kino-Standorte, 1990 waren es nur noch 14 Adressen.
Eine davon ist die Graf-Adolf-Straße 47. Nach einem Umbau wurde 1958 das Savoy-Kino eröffnet. Ab 2000 Theaterhaus, besteht es seit 2006 auch wieder als beliebtes Atelier-Kino mit 190 Plätzen.
[…] eröffnen. Wie es früher mal auf der Graf-Adolf-Straße aussah erfahren Sie hier und hier . Und etwas über die ISG Graf-Adolf hier Die ISG kümmert sich um die […]
[…] Radweg auf Graf-Adolf-Str. und Aufenthaltsqualität durch Wegfall von zwei Fahrspuren, Vorschlag von H.-G. Oepen (Vorsitzender der ISG), dafür hatte auch unser Bündnis am 25.02.22 demonstriert. (Historie hier) […]