bilk 13 / білк 13 – Sushi vorm Fight Club, Urlaub unter der Atomsonne
Donnerstag, 3. November ab 19 Uhr in der KÖ106, Eintritt frei
2020 sollte eigentlich das Jahr für die Düsseldorfer Formation bilk 13 werden: Die Band war
gerade mitten in der Booking-Phase für ihre Tour zum frisch veröffentlichten Album
„manipuliert“. 10 Gigs waren schnell in trockenen Tüchern. Doch dann passierte das, was
vielen Bands zum Verhängnis wurde: Covid-19. Kultureller Lockdown. Alle Live-Auftritte
wurden gecancelt. Die Band nutzte den Lockdown noch, um eine Single nachzulegen. Aber
ganz unbeschadet von der Pandemie blieb bilk 13 dann doch nicht: Aus gesundheitlichen
Gründen musste der Drummer aussteigen und es brauchte seine Zeit einen geeigneten
Nachfolger zu finden. Dabei half ausgerechnet der russische Krieg gegen die Ukraine mit:
Alex, aus Kiew vor dem Krieg geflohen, fand eine neue Heimat in Düsseldorf und es dauerte
nicht lange, bis er bei bilk 13 im Proberaum vorspielte. In der Ukraine war er bis dato ein in
der Metal-Szene bekannter Video-Blogger und Drummer, aber auch Tontechniker und
Produzent mit eigenem Tonstudio. Jetzt freut sich die Band endlich wieder als komplettes
Trio live auf der Bühne stehen zu können.
Ihr musikalisches Rezept ist ein unglaublicher Mix aus Alternative Rock, Post-Punk, Grunge,
serviert mit einem Pop-Topping und einer feindosierten Metal-Würze. Die Lyrics erzählen
vom Fight Club, in dem man mit sich selbst zu kämpfen hat, oder schicken einen in den
Urlaub unter der Atomsonne. Mit 40 seconds hat das Trio den kürzesten Punkrock-Song in
japanischer Sprache ever, ever, ever geschrieben. Vor den Refrains sei gewarnt: Sie wecken
alle Ohrwürmer aus dem Schlaf, der einem dann genommen wird