Am Freitag zur Bezirksvertretung 1

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Unsere Bezirksvertretung 1 (zuständig von der Altstadt bis Golzheim) kommt am Freitag, 25. Juni, um 14 Uhr im Plenarsaal des Rathauses, Marktplatz 2, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen einige Themen, welche unser Viertel direkt betreffen, aber auch reine informationsvorlagen haben später Auswirkungen auf unser Leben im Viertel. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen. Die Corona-Schutzvorschriften sind einzuhalten.

Hier die Tagesordnung mit allen zu behandelnden Themen (TOP). Für unser Viertel sind folgende Themen von Interesse. Dazu einige Gedanken::

Unter TOP 4.7 „Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn“ wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) zügig zu erweitern. Denn das Netz des motorisierten Individualverkehrs ist begrenzt und ist an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gelangt. Die Pendlerzahlen nehmen stetig zu und Siedlungsflächen in der Stadt aber auch im Umland werden zunehmend aktiviert. Um die zu erwartende und angestrebte Zunahme an Fahrgästen zu ermöglichen und auch zu fördern, muss das ÖPNV-Angebot und –Netz zwingend erweitert werden. Die Beschlussvorlage und die dazugehörenden Anlagen sind zwar schwer zu lesen. Aber es geht darum, wie die Zahl, ständig zunehmend, der Pendler mit Auto (überwiegend eine Person pro PKW) drastisch gesenkt werden kann. Für eine Konzeption sind alle innovativen Verkehrsmittel zu berücksichtigen. Letztlich leidet unser Viertel als letzte Fahrt-Instanz besonders

Der TOP 4.8 heißt „Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Bäume Hat diese Informationsvorlage, auch schwer zu lesen aber informativ, Auswirkungen auf unser Viertel? Hoffentlich! Denn nach dieser Aussage (Seite 2 zweiter Absatz) „Des Weiteren verbessern sie (Bäume) durch ihre ökologischen Eigenschaften das Mikroklima sowie die Lufthygiene. Bäume spenden Schatten, schützen vor Wind, kühlen und befeuchten die Luft, binden Schadstoffe und setzen Sauerstoff frei. Hinzu wirken sie sich positiv auf das Wohlbefinden der Stadtbevölkerung aus“ dürften die wenigen Bäume am Bahnhofsvorplatz nicht gefällt werden. Diese Beseitigung des Baumbestandes ist aber bis jetzt immer noch erklärte Absicht.

Ein Gedanke als Anregung: Im Jahr des Düsseldorfer Joseph Beuys könnte auch ein Beschluss wie in Wiesbaden gefasst werden, 7.000 Eichen zu pflanzen. Die Steineiche passt in die Zukunftsbaumliste Düsseldorfs. Zu der Aktion Von Beuys hatten wir eine Ausstellung. Die Künstler der Ausstellung haben in Kasel viele Eicheln der Beuys Bäume gesammelt, großgezogen und aus Ihren Kappen eine Farbe hergestellt. Nun suchen sie Baumpaten, um den Nachkommen der Beuys Eichen ein Heranwachsen zu ermöglichen.

Der TOP 4.15 „Masterplan Kinderspielplätze“ regt an bis „zum 09. Juli 2021 Anregungen und Ergänzungen an das Gartenamt weiterzuleiten“. Unser einziger Spielplatz (Stephanienstraße) lädt zu Anregungen ein. Was in anderen Stadteilen – ein Beispiel – gang und gäbe ist kann auch bei uns Einzug halten.

Hierzu gehört der Antrag der SPD-Fraktion unter TOP 7.9 Neues Spielgerät für den Spielplatz an der Stephanienstraße. Vielleicht ist etwas mehr drin.

Im TOP 6.1 „Ersatz für Kunstwerk auf dem Reuterplätzchen Anfrage der CDU-Fraktion“ und TOP 6.2 „Verzeichnis nicht aufgestellter Kunstwerke – Anfrage der CDU-Fraktion“ will die CDU-Fraktion die Kunst im öffentlichem Raum des Viertels behandeln. Gut, dass dieses Thema endlich aufgegriffen wird. Bei der zukünftigen Ausgestaltung des Viertels wird darauf zurückzukommen sein.

Die Fraktion der Grünen nimmt sich in zwei Anträgen der Aufenthaltsqualität unserer Straßen an. Unter TOP 7.6 „Sanierung und Aufwertung der Liesegangstraße“ soll in der Gestaltung Anschluß an die Neugestaltung der Schadowstraße hergestellt werden. Ein Beispiel, dass die Umgestaltung einer Straße auch Auswirkungen auf die angrenzenden Straßen hat.

bty

TOP 7.7 „Konzeptentwicklung zur Verbesserung der Sauberkeit der Immermannstraße sollte gleichzeitig auch auf die anderen Straßen, die vom Hauptbahnhof in die Innenstadt führen, gestellt werden. Dieses Thema wird schon lange diskutiert. Wir haben oft darauf verwiesen.    Der Erfolg war, dass die beanstandeten vermüllten Container Charlottenstraße/Friedrich-Ebert-Straße einfach abgeschafft wurden. Da herrschte die Meinung: keine Container, kein Dreck – der dann anderswo abgelagert wurde. Aber: die Bewohner an diesem Ort können jetzt Glas – Flaschen- und Papier bis kurz vor dem Hauptbahnhof zu den nächsten Containern tragen. Düsseldorf bewegt sich!

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