5.000 Plätze für Kinder und Jugendliche/Anmeldungen online ab 18 Uhr am 15. Juni möglich
Die Düsseldorfer Kinder und Jugendlichen können sich freuen. Auch in der Corona-Krise haben das Jugendamt, die freien Träger und Jugendverbände im Rahmen der „Düsselferien“ in den Sommerferien wieder ein spannendes Programm organisiert. Das Spektrum ist vielseitig und für jeden ist etwas dabei. 5.000 Plätze für Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren stehen stadtweit zur Verfügung, davon bis zu 300 für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.
Das „neue“ Düsselferienkonzept umfasst in diesem Jahr ausschließlich innerstädtische Angebote. Sport und Bewegung, Kunst und Medien sind ebenso Programmbestandteile wie die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben und selbst kreativ zu werden. Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr ein Online-Anmeldeverfahren geben.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: „Nachdem lange nicht klar war, ob und in welcher Form wir in den Ferien Freizeitangebote für Düsseldorfer Kinder und Jugendliche machen können, freut es mich jetzt umso mehr, dass es uns – gemeinsam mit den Jugendverbänden – gelungen ist, ein abwechslungsreiches und dennoch den weiterhin geltenden Corona-Schutzmaßnahmen entsprechendes Angebot zusammenzustellen. Nach der langen Zeit des Verzichts auf soziale Kontakte hat insbesondere der Nachwuchs in unserer Gesellschaft das Bedürfnis nach Austausch mit Gleichaltrigen und Freunden. Hier setzen wir mit den Düsselferien an und präsentieren eine Angebotspalette, die für jede Altersgruppe etwas beinhaltet und hoffentlich ein Stück Normalität, Spiel und Spaß in den Alltag der Zielgruppe zurückbringt.“
Für das Online-Anmeldeverfahren hat der Jugendring seine Datenbank um ein Anmeldemodul und eine Online-Bezahlmöglichkeit erweitert. Die Teilnahmekosten betragen 35 Euro pro Woche und Kind, 17 Euro pro Woche und Kind für Inhaberinnen und Inhaber eines Düsselpasses. Anmeldungen sind ab Montag, 15. Juni, ab 18 Uhr, nur online unter www.duesselferien.info möglich. Unter diesem Link ist zudem eine Übersicht aller Angebote zu finden.
Das Programm wird ergänzt um zehn „Highlights“, die die Kinder und Jugendlichen zusätzlich nutzen können. Das evangelische Jugendreferat stellt beispielsweise in der Christuskirche eine Parcouranlage zur Verfügung, auf der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung balancieren, klettern und springen können. Der Sportactionbus bietet verschiedene sportlich orientierte Workshops (Bogenschießen und Dirtbiken), und auf allen vier Abenteuerspielplätzen werden erlebnispädagogische Angebote für die Düsselferienkinder umgesetzt. In der ersten Ferienhälfte veranstaltet das Akki im Südpark einwöchige Werkstatt-Angebote mit festen Gruppen zwischen 8 und 14 Jahren jeweils mit einem speziellen Schwerpunkt wie Holz, Seifenkisten, Film, Gesang oder „Zirkus und Wildnis“.
Angebote für Kinder mit Beeinträchtigungen
Für Kinder mit Beeinträchtigungen werden besondere Platzkapazitäten in den inklusiven Düsselferien vorgehalten und ermöglichen es, pro Gruppe ein Kind beziehungsweise Jugendlichen mit Beeinträchtigungen aufzunehmen.
Für Kinder und Jugendliche, deren Krankheitsbild eine Teilnahme an den inklusiven Angeboten nicht zulässt, werden besondere Angebote wie beispielsweise pädagogisch begleitete Spaziergänge angeboten. Hierbei handelt es sich um ein Zusammensein in Kleingruppen an attraktiven Orten im Freien in Düsseldorf. Im Rahmen dieses Angebots sollenie Teilnehmenden täglich zwei bis drei Stunden Spaß, Freude und Abwechslung erleben und die Eltern entlastet werden. Um lange Wege und Fahrzeiten zu vermeiden, gibt es Treffpunkte im Norden, Süden, Osten und Westen der Stadt. Die Gruppengröße umfasst maximal fünf Teilnehmende, deren Betreuung durch bis zu sechs Betreuer gewährleistet wird. Die Teilnahmekosten für die pädagogisch begleiteten Spaziergänge sind für Kinder und Familien kostenfrei und werden durch den Armutsfonds finanziert. Die Kosten für den Einsatz der benötigten Integrationshelfer und Betreuer werden zu je einem Drittel durch Mittel der Inklusionspauschale, dem Amt für Soziales sowie dem Jugendamt getragen.
Redaktion: Annemarie Wotschke