Das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf bietet seit 1987 Psychotherapie, Beratung, Gruppen- und Sozialarbeit für traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer an, außerdem Fortbildung und Fachberatung für Fachkräfte und Ehrenamtliche im Gesundheits- und Sozialbereich.
PSZ Düsseldorf – Hilfe für Überlebende von Folter, Krieg Gewalt.
Menschen aus Krisenregionen der Welt suchen Schutz in Deutschland. Sie brauchen Unterstützung, um ein neues Leben zu beginnen – eine gesellschaftliche, ethische und fachliche Herausforderung.
Das PSZ Düsseldorf ist eine Beratungs- und Therapieeinrichtung für traumatisierte und psychisch belastete Flüchtlinge. Jährlich finden ungefähr 600 Menschen aus ca. 50 Ländern hier Unterstützung.
Der Bedarf ist aber größer. Um die Versorgung aller Flüchtlinge zu verbessern, bietet das PSZ Fortbildungen an für Fachkräfte und Ehrenamtliche im Gesundheits-, Sozial- und Jugendbereich. Schwerpunkte sind dabei trauma-, kultur- und asylspezifische Themen.
Sicherheit ist ein Menschenrecht und grundlegend für Heilung. Deshalb engagiert sich das PSZ für den Schutz von Flüchtlingen gegenüber der Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern.
Getragen wird das PSZ von einem gemeinnützigen Verein, der dem Diakonischen Werk Rheinland -Westfalen – Lippe angehört.
- Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e. V.
- Benrather Str. 7, 40213 Düsseldorf
- E-Mail schreiben
- http://www.psz-duesseldorf.de
- Schutz und Gesundheit für traumatisierte FlüchtlingeViele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und aus Verfolgungssituationen sind unsere Nachbarinnen und Nachbarn geworden. Das Schicksal Einzelner droht dabei oft unterzugehen. In Asylanhörungen unter Zeitdruck und in überbelegten Unterkünften bekommen schwer traumatisierte Menschen nicht die Aufmerksamkeit, die sie brauchen und verdienen.Im PSZ Düsseldorf bieten wir für diese Menschen psychosoziale Beratung und Therapie, in denen in Ruhe das Fluchtschicksal und die gegenwärtige Situation besprochen werden. Wenn nötig, setzen wir bei den Gesprächen SprachmittlerInnen ein. Bei Bedarf schließen sich weitere Interventionen an, um ein Minimum an Sicherheit zu schaffen: eine Stellungnahme fürs Asylverfahren oder die Begründung für eine ruhigere Unterkunft zum Beispiel.Etwa 600 Flüchtlinge kann das PSZ in Therapie und Beratung jährlich selbst versorgen. Um ihre Traumata überwinden zu können, brauchen sie fachkundige kultur-sensible und trauma-sensible Unterstützung – in spezialisierten Einrichtungen wie dem PSZ, aber auch in Beratungsstellen und Kliniken, bei ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen, in Schulen und Kindergärten und nicht zuletzt bei Ehrenamtlichen.Das PSZ leistet deshalb viel Fortbildungs- und Fachberatungsarbeit, damit auch andere, die mit traumatisierten Flüchtlingen zu tun haben, die psychischen Belastungen frühzeitig erkennen und gut und hilfreich damit umgehen können.