Der Wettbewerb zur Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ist abgeschlossen. Die 24 Enwürfe aus diesem Wettbewerb werden bis zum 4. Mai im Rathaus gezeigt. Wir zeigen hier lediglich die Bilder, welche das Presseamt zur Ausstellungseröffnung ausgewählt hat, Sowie den dazugehörigen Text des Presseamtes. Wir hoffen, dass viele Bürger/innen diese Ausstellung besuchen und ein offener Diskurs über das Bahnhofsviertel in Gang gesetzt wird. Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu den Entwürfen, die wir in den Kommentaren veröffentlichen werden oder schreiben Sie direkt einen Kommentar!
Text des Presseamtes:
Der Konrad-Adenauer-Platz und das Bahnhofsumfeld in Zukunft aussehen können, zeigt eine Ausstellung, die bis Freitag, 4. Mai, 12 Uhr, im Rathausfoyer, Marktplatz 2, zu sehen ist. Darin gezeigt werden insgesamt 24 Entwürfe, die im Rahmen des Wettbewerbs „Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes und Revitalisierung des Bahnhofsvorplatzes“ fristgerecht eingereicht wurden. Oberbürgermeister Thomas Geisel hat die Ausstellung am Dienstag, 24. April, zunächst vor geladenen Gästen offiziell eröffnet.
„Die Ausstellung zeigt eine ganze Bandbreite spannender Entwürfe zur Neugestaltung des Bahnhofsviertels. Alle setzen unterschiedliche Schwerpunkte, aber verfolgen dennoch alle das gleiche Ziel: Der Konrad-Adenauer-Platz wird nicht mehr nur ein Ort des Ankommens oder des Transits sein, sondern auch ein Ort des Verweilens werden. Kurzum: Der Bahnhofsvorplatz wird das neue Entrée der Stadt mit hoher Aufenthaltsqualität. Auf eine solche Aufwertung des Bahnhofsumfeldes haben die Düsseldorfer lange gewartet“, erklärte der Oberbürgermeister bei der Eröffnung.
In weiteren Grußworten wandten sich Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke sowie Oliver Hasenkamp, Leiter Objektentwicklung und Planung der DB Station und Service GmbH, an die zur Ausstellungseröffnung geladenen Gäste.
Eine Jury hatte am Freitag, 20. April, aus den eingereichten Entwürfen drei Sieger gekürt. Zwei Arbeiten überzeugten mit unterschiedlichen Qualitäten im Realisierungs- beziehungsweise in den Ideenteilen und lagen in der Gesamtbewertung so eng beieinander, dass die Jury zwei 1. Preise vergab. Die Planung der Arbeitsgemeinschaften GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt (Kassel), mit Vössing Ingenieurgesellschaft mbH (Düsseldorf) und RKW Architektur + (Düsseldorf) punkteten vor allem durch die Platzgestaltung. Der Entwurf besticht durch die hohe Realisierungsfähigkeit und dadurch, dass nahezu alle Ideen der Bürgerbeteiligung darin Eingang fanden. Dahingegen zeigte das Team PLANORAMA Landschaftsarchitektur (Berlin), mit HOFFMANN – LEICHTER Ingenieurgesellschaft mbH (Berlin) und MONO Architekten Greubel & Schilp & Schmidt PartGmbB (Berlin) die beste Idee für das geplante Hochhaus für einen Bahnhof der Zukunft in Düsseldorf. Dieser Entwurf nimmt sich eher zurück, würdigt das historische Bauwerk und stellt so Einvernehmen mit dem Denkmalschutz her. Ein gestalterisch hochwertiges Hochhaus wird den Zugang zum System Bahn weithin sichtbar machen. DB Station&Service prüft und bewertet derzeit die prämierten Beiträge des Ideenteils für das Hochhaus und das Empfangsgebäude mit dem Ziel, auch das Empfangsgebäude in eine nachhaltige und zukunftsfähige bauliche Entwicklung einzubeziehen. Die Beiträge der 1. Preisträger wurden bei der Ausstellungseröffnung näher erläutert und während eines Podiumsgesprächs mit den am Prozess Beteiligten vorgestellt und diskutiert.
Aber auch die Arbeit des Trägers des 2. Preises foundation 5+ landschaftsarchitekten und planer bdla Achterberg Herz Rohler GbR (Kassel) mit Ingenieurbüro Kühnert, Inh. Christian Duksa (Bergkamen) sowie ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH (Haan) und Netzwerkarchitekten GmbH (Darmstadt) – zeigt ein zukunftsfähiges Konzept für den Bahnhofsvorplatz und sein Umfeld. Welcher der drei Entwürfe für den Konrad-Adenauer-Platz in eine Realisierung münden wird, ergibt sich abschließend im Rahmen der öffentlichen Vergabe, die die Landeshauptstadt Düsseldorf vornehmen wird.
Darüber hinaus wurden die Entwürfe der Arbeitsgemeinschaften Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH (Berlin) mit Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH (Düsseldorf) und ASTOC ARCHITECTS AND LANNERS GmbH (Köln) und LATZ+PARTNER Landschaftsarchitektur Stadtplanung Architektur Partnerschaft mbB (Kranzberg) mit S · A · K Ingenieurgesellschaft mbH (Traunstein) und Auer Weber Assoziierte GmbH (München) und FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH (Düsseldorf) mit Lindschulte + Kloppe Ingenieurgesellschaft GmbH (Düsseldorf) und Molestina Architekten GmbH (Köln) mit würdigenden Anerkennungen bedacht, um längerfristige Lösungen – wie oben beschrieben – ermöglichen zu können.
Vor gut einem Jahr hatten die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Deutsche Bahn Station & Service AG den Wettbewerb zur „Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes und Revitalisierung des Bahnhofsumfeldes“ vorgestellt. Dem Aufruf zur frühzeitigen Beteiligung folgten die Düsseldorfer zahlreich. 30 Büros stellten sich der Herausforderung, die Ideen, Anregungen und Wünsche der Öffentlichkeit und weitere Rahmenbedingungen in einem zukunftsfähigen Entwurf zu vereinen. Die eingereichten Arbeiten von letztlich 24 teilnehmenden Teams wurden im Verlauf der langen Preisgerichtssitzung durch eine Jury diskutiert. Die Preisträger wurden festgelegt und werden nun der Öffentlichkeit präsentiert.
Text: Volker Paulat
Ich sehe die Wünsche der Bürger NICHT erfüllt. Im Grunde ist es eine billigst Sanierung des jetzigen Platzes mit einem Immobilienprojekt am Rand ohne Einfluss auf den Platz selbst. Die Verkaufsbuden fallen weg, das geht auch ganz ohne teure Maßnahmen. Schöner sieht es aus, weil die Oberleitungen im Model fehlen und es insgesamt künstlich aufgehellt ist. In Realität werden die jedoch bleiben müssen.
Man muss sich mal die Pläne und die Realität vom Worringer Platz ansehen.
Noch schlimmer: Die Bahnhaltestelle wird verschoben, so dass zumindest nach dem Sieger-Modell alle alten Bäume gefällt werden? Ist das geplant? Mehr Bäume wird es nicht geben.
Es gibt weiterhin eine Bahnhofsvorfahrt für Autos, statt diese unterirdisch oder auf die Rückseite zu planen, dort steht ein riesiges Parkhaus und eine Vorfahr ist auch vorhanden und könnte ggf. ausgebaut werden. Auch unter das neue Hochhaus kann man sehr gut Parktiefgaragen bauen. Autos überirdisch halte ich für nicht sinnvoll. Wünsche waren überwiegend: Viel Grün, hohe Aufenthaltsqualität, Fahrradgarage, Öffnung des Südtunnels für Fahrradfahrer.
Es gibt nicht mehr grün wie gewünscht, nicht mal das Gleisbett ist leise und grün geplant. Wie herrlich das ist, sieht man am Johannes Rau Platz.
Der Radverkehr wird bisher völlig ignoriert, der Plan sieht keine Abstellanlage/Garage vor, und ob der Platz dann in alle Richtungen gescheit befahrbar wird, ist auch nicht klar. Insgesamt ist nicht klar, wie Busse, Autos, Fahrräder geführt werden sollen. Ich finde wird sollten uns da positionieren als ADFC. Was ist eure Meinung?
Die Bürgerbeteiligung ist eine Irreführung der Bürger. Sie wurden gehört, nicht erhört.
Hallo Herr Ermrich,
habe mir noch einmal Ihre inhaltlich außergewöhnlich qualitativ hochwertigen Hefte zur Hand genommen.
In punkto Hochhaus sollte man nicht nur die relative Sahneansicht seitlich am HbF vorbei betrachten, sondern die Achse Immermannstraße.
Schon der Immermannhof in der Flucht selbiger ist keinerlei optisches Highlight, geschweige denn ein sinnvoller Um-Weg.
Besser wäre hier ein auch optisch direkter Zugang zum KAP und nicht die komische Passage (immerhin ein schuldbewusster) Ansatz.
Ein Hochhaus in der Achse Immermannstraße halte ich für die stadtplanerisch verkehrte Richtung.
Als schlechtes Beispiel des Zubaus von Achsen kann die Venloerstraße in Richtung Ergo-Turm dienen.
Ganz New York hat höhere und größere Hochhäuser, lebt aber davon, dass in alles 4 Himmelsrichtungen der Blick zum Horizont durchkommt.
Umgekehrt würde ich mal folgendes in den Raum werfen:
Dir Rückseite Hbf ist ja mit Bertha-von-Suttner-Platz vielleicht modern gewesen und interessant, insgesamt aber eine Katastrophe.
Nicht einmal die Stadt-Bibliothek konnte hier städtisches Leben einhauen.
Wenn das Parkhaus, was als Akustik-Riegel geplant war einem erstklassigen (Büro)Langbau mit Arkaden im EG weichen würde, könnte man einmal um den Bahnhof wandern.
Also vom Hbf über Worringer-Platz und Kölnerstraße bis zur Eller- und zurück.
M.E: mal eine Variante, die dem Hbf als Mittelpunkt für Ost- UND Westseite wieder Bedeutung geben könnte.
Es wäre auch ein klares Zeichen für die Ostseite und meinetwegen auch vier Hochtürme könnten ein Wahrzeichen werden.
Desweiteren sollte man m.E. auch eine 24/7 Betrachtung anstellen.
KAP ist nicht nur morgens um 10:00 bei Sonnenschein, sondern auch nachts und/oder bei Regen.
Die Politik neigt dazu, immer nur einen Ausschnitt zu betrachten.
Daher hat auch keines der bisherigen Konzepte funktioniert.
Geben Sie das Projekt einem Unternehmer an die Hand, welcher es gewohnt ist, auch unter den vielen auch schlechteren Bedingungen eine insgesamt funktionierende Lösung zu erarbeiten.
Z.B. mögen tagsüber Autos stören, aber wer will bei Regen und Schnee weit bis zum Taxis laufen ?
Oder nachts völlig einsam und ängstlich bis zur nächsten wenigstens mit ein paar Autos befahrenen Straße gehen ?
Kurze Wege und andere Menschen geben Sicherheit und Lebensqualität.
Mit freundlichen Grüßen Werner Kunze
Endlich wird auf dem Bahnhofsplatz Übersicht und Beruhigung geschaffen! Es wurde auch Zeit. Was Elbers und Erwin jahrzehntelang nicht angepackt haben hat die Planungsdezernentin im Eiltempo durchgesetzt. Machen Sie weiter so. Diese Baumreihe rund um den Platz gefällt mir gut. So war es auch beim ersten Bahnhof in der Kaiserzeit. Auch die Entzerrung der Rheinbahnbahnsteige trägt dazu bei.
Die Ausstellung zeigte 24 Entwürfe. Nur ein einziger hat es gewagt, das Hochhaus nicht zu planen, aber die tollsten Planungen für den Platz hingelegt. Das half aber nicht.Trotzdem nicht weitergekommen. Da hatte wohl der Kommerz, sprich 30.000 qm vermietbare Fläche, das Sagen und nicht eine städtebauliche Planung. Und 23 von 24 Wettbewerbsteilnehmern hatten das begriffen.
Hallo,
es ist mir völlig unbegreiflich, dass die vielbeachtete und lange angekündigte Neugestaltung der Bahnhofsvorplatzes im Grunde aus einem überdimensionierten Hochhaus und einer Reihe von Bäumchen und ansonsten viele Pflastersteine bestehen soll. Hier sind mal wieder Lineale und rechtwinkligen Dreiecke Meister der Gestaltung gewesen.
Das schlimmste aus meiner Sicht ist das Hochhaus.
1. Mit 100m Höhe völlig überdimensioniert
2. Bezogen auf die Umgebungsbebauung wäre diese Höhe für jeden Bürge niemals genehmigungsfähig
3. Eigentümer ist die Deutsche Bahn AG. Prima, damit kann sie dort machen was sie will
4. Diese überdimensionierte Kubatur verschattet weite Teile der Umgebungsbebauung
5. Diese 100m hoch ragenden Flächen sorgen für unangenehme Windverhältnisse (Beispiel Dreischeibenhaus)
6. 200 Parkplätze im UG sorgen für mindestens 400-500 Autofahrten pro tag mitten in die Innenstadt WAHNSINN !!!
eine 100m hohe x ca 50m breite Fläche konkav geformt hat einen akustischen Brennpunkt
in dem sich die Lautstärke des Umgebungslärms bündelt. Ist das berücksichtigt worden und
wie sind denn in diesem Brennpunkte die dB-Pegel?
Das soll das Ergebnis der Besprechung unseres Oberbürgermeisters mit Herrn Pofalla von der DB sein?
Ich meine Sehr viel Zugeständnisse gegen einen Haufen Pflastersteine.
Hier ist der OB mal wieder vor der DB eingeknickt. Nichts Neues für mich!
Mit freundlichen Grüssen
Richard Kleinofen
Seit einem Jahre verfolge ich mit Interesse die Diskussion um die Neugestaltung der Bahnhofsumgebung. Es ist von D-Mitte löblich, diese Beiträge veröffentlicht und auch gespeichert zu haben.
Habe die Entwürfe mal verglichen mit der Ausgangslage, hier die sogenannten Ideen aus den Workshops und vor allem den konstruktiven Beiträgen von Herrn Schliepkorte und Norbert Kaiser, und das ist das Ergebnis: Die Entwürfe berücksichtigen in keiner Weise das Umfeld. Es wird ausschließlich der Fokus auf das Hochhaus gelegt und der Bahnhofsvorplatz ist sozusagen ein Kollateralnutzen des für jeden Architekten finanziell attraktiven Hochhauses. Der Platz ist aus diesen Gründen vollkommen uninteressant. Egal, wie der aufgeräumten Platz gestaltet wird, es kann nur besser werden. Und das ist eigentlich das einzige Positive an den Entwürfen. Mehr Ruhe, mehr Übersichtlichkeit. Aber wo bleibt die geforderte Aufenthaltsqualität? Es ist auch kein Entree zur Stadt. Ein Entree, wo die Richtungen zu den unterschiedlichen Stadtteilen angegeben werden. Alles wie bisher, der Aus/Eingang zur Stadt ist einzig – zentriert – auf die Friedrich-Ebert-Straße. Und die hört an der Karlstraße auf. Auch die Richtung Worringer Platz: eng und kein Raum, weder für den Busbahnhof noch Fahrradfahrer. Warum nicht das alte lange Monstrum Paketpost bis über die Kölner Straße einfach abreißen, damit Platz und Helligkeit schaffen? Für den Busbahnhof, für den neuen Wohnkomplex Grand Central und dem Worringer Platz.
Und die sogenannten Ideen aus den Workshops sind so reichhaltig, dass – egal, was in den Entwürfen präsentiert wird – immer gesagt werden kann, dass haben die Bürger so gewollt. Aber in Wirklichkeit waren die ja kaum beteiligt.
Leider wird das Ergebnis in erster Linie der Klotz Hochhaus sein, mit einem schöneren Bahnhofsvorplatz und alles andere bleibt wie es ist und wird den Planungen und Änderungen überlassen, die in 15- 20 Jahren eh kommen werden. Eine städtebauliche Konzeption, geschweige denn Vision ist nicht zu erkennen. Trotzdem: D-Mitte, mach weiter und schreibe über diese Vorgänge!
Werner Kotthase
Das Presseamt der Stadt gibt die Meinung der Jury zu einem der ersten Preisträger (Hochhaus) folgendermaßen wider:
„Dieser Entwurf nimmt sich eher zurück, würdigt das historische Bauwerk und stellt so Einvernehmen mit dem Denkmalschutz her. Ein gestalterisch hochwertiges Hochhaus wird den Zugang zum System Bahn weithin sichtbar machen. DB Station&Service prüft und bewertet derzeit die prämierten Beiträge des Ideenteils für das Hochhaus und das Empfangsgebäude mit dem Ziel, auch das Empfangsgebäude in eine nachhaltige und zukunftsfähige bauliche Entwicklung einzubeziehen.“
„Einvernehmen mit dem Denkmalschutz“ = hat dies der Denkmalpfleger zertifiziert?
„Zugang zum System Bahn“ = System Kommerzialisierung
„das Empfangsgebäude in die Entwicklung einbeziehen“ = es graut mir
Der Bahnhofsvorplatzerhält Qualität,frei von Funktionsbauwerken,die können dann gut im Bahnhof untergebracht werden.Der Entwurf isz übersichtlich und der Teil vor der Graf Adolf Straße geglückr.Im übrigen passt der Entwurf gut zu der gestalterisch sehr gelungenen völlig höhenbündigen Ausführung des Eckplatzes Friedrich Ebert Straße/Ecke Karlstraße.
Bravo, endlich geschieht was am Bahnhof. Egal, was zu den Entwürfen
gesagt wird. Da gibt es immer viele und vor allem unterschiedliche
Meinungen. Es wird jetzt Ruhe einkehren mit dem Gerede über den
„Schmuddelplatz“. Wir bekommen ein schönes Entree zur Stadt. Dafür
vielen Dank an die Stadt und Frau Dr. Zuschke.
Es mag zwar sein, dass nicht alles perfekt ist. Aber wir sollten doch froh sein, dass jetzt überhaupt was geschieht am Bahnhof. es kann doch nur besser werden. Und diese Überlegungen und Hinweise auf Städteplanung sind m.E. fehl am Platz. Die Fehler der Vergangenheit können jetzt nicht mehr ausgebügelt werden. Die Entwürfe sind schön und ich freue mich auf diese Neugestaltung.
Wenn ich das richtig verstehe, dann sollen diejenigen Teile des Immermannhofes,
die die optische Verlängerung des Strassenprofils der Immermannstraße optisch behindern,
abgerissen werden.
Vor Kopf, also am Ende der Immermannstrasse entsteht dann ein Hochhaus der Bahn.
Dieses Gebilde ist dann der Prellbock, der das Ende der Achse Köbogen2 Bahnhof kennzeichnet.
Schade, die Stadt endet aber nicht am Hbf sondern setzt sich hinter dem Bahnhof fort.
Statt des Hochhauses ist eine Überbrückung der Gleise besser.
Also eine Brückenverbindung für Fahrradfahrer und Fussgänger in den östlichen Stadtteil.
Damit wäre ein Element der Durchlässigkeit geschaffen.
Die Stadt Düsseldorf sollte dies dem Bauherrn Bahn abringen und die Bahn veranlassen, diese Brücke zu bauen.
Wenn ich das richtig verstehe, wurde seitens der Stadt im Vorfeld des Wettbewerbes ein riesiges Tohowabohu veranstaltet, dass als Bürgerbeteiligung verkauft wurde,wohl wissend, letztendlich entscheidet doch die Politk. Im Ergebnis geht es doch nur um das Hochhaus für die Bahn, der Platz ist Beigabe. Da könnt ihr hier von D-Mitte machen was ihr wollt. Eure klugen und durchdachten Beiträge berücksictigt eh keiner. Vor allem, wenn diese Zusammenhänge und Wechselwirkungen mit der Umgebung beinhalten. Dafür werden abstrakte Begriffe wie „Aufenthaltsqualität“ oder kleine Wünsche wie „mehr Sauberkeit“ zum Anlass genommen, dass diese das Ergebnis der Bürgerbteiligung seien und von den Wettbewerbsteilnehmern bercüksictigt wurden. Die Rheinischen Post zitierte letztes Jahr den Aufruf der Beigeordneten Zuschke „keine Idee ist falsch, alles kann vorgeschlagen werden“. Warum eigentlich, wenn von vornherein klar war, das einige sowieso nicht berücksichtigt werden und andere wie Das Hochhaus – Zuschke letztes jahr im Worksho: das ist nur eine Idee- zum MUSS der Ausschreibung erklärt wurden? Daniel hat Recht, wir brauchen mehr Durchlässigket. Da stört das Hochhaus. Dagegen wäreder Abriss des Paketposrgebäudes bis hin zur Unterführung Kölner Strasse ein städteplanerisches MUSS gewesen. Der einzige Entwurf,der wenigstens das Hochhaus nicht einplante wurde auch nicht weiter bercüksichtigt.
Unglaublich, was alles vorgeführt werden kann, um erste Preise zu ergattern: hier ein Platz umrahmt von Kirschblüten. In der Realität blühen die 14 Tage und danach ist die Schönheit vorbei. Auf dem Plan sieht das natürlich toll aus.
da schließe ich mich wetterbericht an. wir sollten froh sein, dass überhaupt etwas geschieht. Die Paketpost sollte bleiben, das ist jetzt das Theater drin, das wollen doch alle.
Aber vermisst habe ich konkrete Vorschläge für mehr grün. Da ist zum Beispiel im workshop vieles vorgeschlagen worden. U.a. ist auf die Möglichkeit hingewiesen worden, Bienenstöcke zu ermöglichen.
Lieber Roland, du hast eingeladen, dir Ideen zur Mitgestaltung und Umgestaltung des Bahnhofes zu schreiben. Mache ich gern.
1. Was voellig fehlt ist eine bepflanzte Bruecke ueber die Gleise fuer Radfahrer, die an den Gleisen zu den Zuegen koennen auf die Rueckseite fahren und deren Zufahrt/Abfahrt ins Zentrum fuehrt. Das waere wohl rechts am besten. Dann gaebe es Zugang auch zur Radstation am BvSPlatz. Vertikale Begruenung von aussen, kleine Gruenkaesten (gegen Raser) auf dem Fahrweg.
2. Auf dem KAPl muesste es etwas geben, das die Gaeste begruesst – mehrsprachig – und was auf die Stadt aufmerksam macht, auf die aktuellen Aktivitaeten, das kann mit digitalen Tafeln gehen.
3. Gegen Wasser – Brunnen ist nichts einzuwenden – das kann man auch einfach an einer der aussen Waende runterieseln evtl. Ueber Pflanzen lassen, unten auffangen. Das macht auch deutlich, dass wir am Wasser liegen – lebenselexier!!!
4. Und auf der anderen Wand werden geschichten von Menschen aus unseren Partnerstaedten projeziert…mit Bildern. Duesselinternacional.
So – fuers Erste.
Claus
das war – zumindest das meiste – in den Workshops bereits auch vorgetragen. Trotzdem finden wir es im Wettbewerb nicht wieder.