Die Restaurants auf der Bismarckstraße verlegen ihre Außenterrassen auf die Parkstreifen. So sieht es das Konzept vor, über das wir berichtet haben. Von der Oststraße über die Charlottenstraße bis zur Karlstraße sind diese neuen Terrassen bereits auf der Nordseite errichtet.
Für die gegenüberliegende Straßenseite waren für dieses Jahr zwar noch keine Terrassen vorgesehen. Die Corona-Krise schaffte aber unkonventionelle Möglichkeiten. Denn die Anwohner und Geschäftsleute von der nördlichen Straßenseite hatten in einem Brief an den Oberbürgermeister vorgeschlagen, auf den Seitenstreifen zwischen Charlotten- und Oststraße Außenterrassen zu installieren. Zurzeit ist dieser Platz ständig von verbotswidrig parkenden Fahrzeugen beschlagnahmt. Der Oberbürgermeister Thomas Geisel ging unbürokratisch darauf ein. Bis Oktober können die Gastronomen hier ihre Terrassen einrichten. Bestimmte Auflagen müssen eingehalten werden. Die Anträge sind beim Ordnungsamt einzureichen. Lageplan und das Scheiben des Oberbürgermeisters Thomas Geisel können hier eingesehen werden.
Wen alle Gastronomen mitmachen, wird die Stadt einsehen, dass der Abschnitt zwischen Charlottenstraße und Oststraße für den Autoverkehr gesperrt oder zumindest als Einbahnstraße ausgewiesen werden muss. Es wäre ein in der Krise geborenes Experiment, dessen Erfahrungen für die Zukunft verwertet werden können. Wir werden mit den zuständigen Ämtern darüber sprechen!
Als Letztes sollte die Bismarckstraße endlich als ausgewiesene Fahrradstraße so hergerichtet werden, dass Fahrradfahrer hier gefahrlos radeln können. Zurzeit ist dies wegen des hohen Autoverkehrs schlichtweg unmöglich. Seit Jahren wird von den Anwohnern und Geschäftsleuten auf diesen misslichen Zustand hingewiesen.