Die Ausstellung beginnt am Donnerstag, den 16.03.2023 um 19 Uhr mit einer Vernissage
Auf der Königsallee 106/Ecke Luisenstraße wächst ein Hochhaus aus einem chinesischen Tempel. Angeregt durch die eigenartige Architektur des ehemaligen Chinacenters hat die Bildhauerin Miri Kim neun Künstlerkolleginnen eingeladen, sich mit den Gegebenheiten der Räumlichkeiten auseinanderzusetzen. Im Rahmen der Ausstellung „Erecta“ verwandelt sich das einstige Chinarestaurant in einen Tempel der Kunst, bespielt mit Bildhauerei, Installation und Performance.
Inspiriert von den Karyatiden* haben sie sechs weibliche Statuen in Frauengestalt geschaffen, welche das Gebäude aufrecht halten solange die kulturellen Veranstaltungen – wie diese Ausstellung – durchgeführt werden, frei nach dem Motto „wir halten das Hochhaus, bis es fällt“!
Ausstellende Künstlerinnen: Anna Mirbach, Constanze Victoria Thieleke, Emma Schmieding. Judas Companion, Mercedes Neuss, Miri Kim, Saskia Paul, Tara Olsen, Wassilisa Belakovsala, Musikalische Performance „Sculptural Rituals“: Aylin Leclaire, Die Ausstellung wird kuratiert von Miri Kim. Die Künstlerinnen haben an der Akademie studiert (bzw. studieren noch).
Die Ausstellung läuft vom 16.03. bis 23.03.2023. Öffnungszeiten: 17./18./19./22.03. 14 – 18 Uhr, Finissage mit Dinner: 23.03. 19 Uhr, Eintritt frei
* Eine Karyatide ist eine Skulptur, die eine Frau darstellt. Sie wird in der Architektur anstelle einer Säule oder eines Pfeilers bei Portalen und der Fassadengliederung verwendet, hat daher auch eine tragende Funktion. Die Karyatiden tragen Ziergiebel, Architrave, Dächer oder andere Dachelemente.
Die „tragende“ Funktion der Karyatiden des Erechtheion ( Tempel auf der Akropolis in Athen) weisen auf die Bedeutung der Frauen in unserer Gesellschaft hin. Davon ist der Name der Ausstellung abgeleitet.