Konfuzius hat Geburtstag

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Feierstunde im Konfuzius-Institut Düsseldorf zum 2567. Geburtstag des Konfuzius am 28. September 2017

Aus Anlass des 2567. Geburtstags des großen Philosophen Konfuzius veranstaltete das Konfuzius-Institut Düsseldorf gemeinsam mit der Tongji Alumni Association NRW e.V. eine Feierstunde in den Räumen des Instituts. Unter den zahlreich erschienenen Gästen sind besonders hervorzuheben die Konsulin Lu Xia für das Chinesische Generalkonsulat in Düsseldorf, Prof. Dr. Alfons Labisch, Vorstandsvorsitzender des Konfuzius-Instituts an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf e.V., Jessica Breitkopf, Leiterin des Büros für Internationale und Europäische Angelegenheiten der Stadt Düsseldorf und Prof. Dr. Wolfgang Kubin, Seniorprofessor an der Beijing Foreign Studies University.

Der Direktor des Konfuzius-Instituts Dr. Cord Eberspächer begrüßte die Anwesenden und führte in das Programm ein. Anschließend präsentierte Zhang Yina, Vorsitzender der Tongji Alumni, grundlegende Informationen über Konfuzius und stellte seinen noch jungen Verein vor. Die Musikerin Li Xueyan stimmte dann alle auf die beiden folgenden Beiträge ein, die sich direkt mit Konfuzius befassten. Wolfgang Kubin, der neben vielen anderen auch Werke des Konfuzius übersetzt und interpretiert hat, reflektierte über den Begriff „Xue“, der heute einfach als „Lernen“  verstanden wird, zu Zeiten des Konfuzius aber eher als „nachahmen“ gemeint war – die Ahnen werden nachgeahmt, um von ihnen zu lernen. Im anschließenden Festvortrag zeigte Cord Eberspächer auf, wie sich das Bild von Konfuzius, seine Einschätzung und auch das Verständnis seiner Werke im Lauf der Geschichte gewandelt haben. Für die heutige Auseinandersetzung und ein besseres Verständnis für Konfuzius und seine Lehr, plädierte er für die Lektüre seiner Werke.

Anschließend enthüllten Lu Xia, Zhang Yina und Cord Eberspächer gemeinsam eine große Konfuzius-Büste. Der Verein der Tongji Alumni hat sie dem Konfuzius-Institut Düsseldorf als Ausdruck der Verbundenheit geschenkt. Sie war der Anlass, dass das Konfuzius-Institut zum ersten Mal den Konfuzius-Geburtstag begangen hat – und der gelungene Abend bot Anlass für die Überlegung, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein könnte.

von links: Konsulin Lu Xia, Dr. Cord Eberspächer, Professor Wolfang Kubin, Prof. Dr. Alfons Labisch

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