08-09-22 16:00 - 08-09-22 18:00
Bürgersaal im Stadtteilzentrum Bilk, Einlass 15.30 Uhr,
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung jedoch notwendig
Hass, Rechtsextremismus, Populismus, Antisemitismus, Rassismus... diese Angriffe setzen die Gesellschaft zunehmend unter Druck. Wie groß ist die Gefahr, die davon ausgeht, wie ausreichend sind wir sensibilisiert, tun wir genug und das Richtige, die Demokratie zu verteidigen und die unmittelbar Angegriffenen zu schützen? Wie hängen diese Entwicklungen mit dem, was wir in unseren Einrichtungen und Kommunen erleben zusammen und wie können wir uns hier noch besser aufstellen? Diese Fragen treiben viele um. Zentral dazu gehört auch die Frage, wie es eigentlich um die demokratischen und antidemokratischen Haltungen in der Mitte der Gesellschaft – also uns allen – bestellt ist. Alle zwei Jahre untersucht die »Mitte-Studie« im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung daher rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft in einer repräsentativen Umfrage, zuletzt im Winter 2020/21. Deutlich wird: Die »Mitte« ist im mehrfachen Sinne gefordert – durch Klimawandel, Migration, soziale Ungleichheit, zuletzt durch Corona und aktuell den Krieg in der Ukraine, sie ist herausgefordert durch antidemokratische Angriffe und sie ist gefordert Haltung zu zeigen, Position zu beziehen und die Demokratie zu stärken.
Die Mitautorin der Studie, Prof. Dr. Beate Küpper, stellt Befunde der Studie und aktuelle Entwicklungen vor, um darüber mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.
Referentin Beate Küpper, geboren 1968, Dr. phil., ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein/Institut SO.CON –Social
Concepts, sowie Partnerin im neuen Wissensnetzwerk Rechtsextremismus, Mitglied im Stiftungsrat der Amadeu-Antonio-Stiftung und der Redaktion der Zeitschrift Demokratie
gegen Menschenfeindlichkeit für Wissenschaft und Praxis. Derzeit leitet sie das Projekt KoKo II NRW: Kommunales Konfliktmanagement fördern – Kommunen für Integration stärken und ist in der Jury von IdeenLauf – einer Initiative zur Partizipation von Bürger*innen an Wissenschaft im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2022 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Grußwort
Anna-Maria Weihrauch, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Düsseldorf
Information und Kontakt
Kommunales Integrationszentrum (KI) Düsseldorf
Amt für Migration und Integration, Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556, Anmeldung mit Kontaktdaten bis zum 5. September.
Per E-Mail an berthild.kamps@duesseldorf.de
Diese Veranstaltung wird im Rahmen von KOMM-AN NRW aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.



