Die Ausstellung „Unsere Straßen – Unsere Künstler“ endlich im Stadtmuseum.

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Eigentlich sollte die Ausstellung schon über die Jahreswende gezeigt werden, hier die damalige Einladung. Aufgrund der Corona- Schutzregeln war dies nicht möglich. Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, präsentiert bis zum 29. April die Ausstellung, die von Inge Sauer konzipiert wurde.

Viele Straßen in Düsseldorf sind nach den Künstlern der Düsseldorfer Malerschule benannt, die wesentlich zur Entwicklung Düsseldorfs zur internationalen Kunstmetropole beigetragen haben. Aber die meisten Menschen kennen diesen Hintergrund nicht. Es gibt aber rund dreißig nach diesen Künstlern und einer Künstlerin (Emilie-Preyer-Platz in Pempelfort) benannte Straßen wie zum Beispiel die Scheuren und die Schadowstraße, die jeden Tag von Tausenden begangen wird.

Dies greifen Inge Sauer und Susanne Dickel auf. Sie wollen die Künstler im Stadtbild präsentieren. Mit dem Verein „Unsere Straßen- unsere Künstler“ realisieren die beiden Frauen ein einmaliges Projekt, mit dem Wissen vermittelt und gleichzeitig das soziale Miteinander gefördert wird. Darüber berichteten wir hier.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Düsseldorfer Maler Theodor Mintrop. Zum 150. Todesjahr Theodor Mintrops haben sich SchülerInnen mit dem außergewöhnlichen Künstler und mit Bildern der Düsseldorfer Malerschule beschäftigt. An der Fassade der Verbraucherzentrale kehrt Mintrop als Großportrait auf seinen Platz zurück. Die Aktion der SchülerInnen am Mintropplatz und die Ergebnisse der Schulprojekte sind in der Ausstellung zu sehen. SchülerInnen aus der GGS Helmholzstraße haben mit Karolin Stern „Lebende Bilder“ inszeniert. SchülerInnen der KGS Höhenstraße haben mit Gisela Happe Mintropportraits gemalt und gezeichnet SchülerInnen der Georg-Schulhoff-Realschule und des Comenius Gymnasiums haben mit Beatrix Szörenyi Animationen und Arbeiten zum Thema „Mintrop kommt auf die Erde zurück“ gestaltet.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich intensiv mit Mintrops Werk beschäftigt und präsentieren ihre Ergebnisse nun im Stadtmuseum, wo sie Originalen des Künstlers gegenüberstehen.

Infos für Besucherinnen und Besucher
Das Stadtmuseum hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene vier Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Ab 17 Uhr gibt es die „Happy Hour“ mit kostenlosem Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle Besucherinnen und Besucher frei.

Maximal 50 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Während des Aufenthalts besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Eine vorherige telefonische Anmeldung und Terminvereinbarung ist unter 0211-8996170 erforderlich.

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