Bald gehts los auf der Bismarckstraße!

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Die Inzidenzzahlen sind zurückgegangen. Jetzt haben die Terrassen geöffnet und ab dem 12.6. – wenn der Trend anhält – werden alle, ohne Testergebnisse vorzeigen zu müssen, die Restaurants aufsuchen können. Wir geben hier einen Überblick über die Gastronomie auf der Bismarckstraße. Kaum ein Viertel in Nordrhein-Westfalen bietet so viel Internationalität wie das Revier rund um diese Straße. In loser Folge werden wir hier – auch auf Facebook und Instagram- die einzelnen Betriebe ausführlicher darstellen.

Ein Rundgang zeigt die internationale kulinarische Vielfalt auf dieser Straße.

Gleich zu Beginn, noch am Konrad-Adenauer-Platz, hat Sotirios Papavasilious die „Patisserie Chocolat“ eingerichtet. Der Raum der Patisserie ist über sechs Meter hoch, unten die Patisserie, oben eine Galerie für ein Sportcafé. In der Patisserie gibt es als „Grundausstattung“ die griechischen Torten und Feingebäck, aber auch Snacks wie gefüllte Blätterteigtaschen, frische Salate und Sandwiches sind im Angebot. Der ganze Stolz von Sotirios Papavasilious aber sind seine Crêpes. Die sind inzwischen weit über unser Viertel bekannt.

Weiter geht

Weiter geht es über die Karlstraße zur griechischen Konditorei „Metropol“, die Isaak Coucourikis 1996 eröffnete. Der gelernte Koch und Konditor bietet in spezieller Herstellung individuelle Kreationen für jeden gewünschten Anlass an. Besonders gefragt sind seine Pralinen und Schokolade. Aber: Was wäre ein griechisches Lokal ohne Bougatsa, ein Gebäck aus Blätterteig, das sowohl als Süßspeise als auch herzhaft mit Käse-, Hackfleisch- oder Spinatfüllung zubereitet werden kann? Das wäre doch ein Angebot für das tägliche Frühstück im „Metropol“…
Fünfzig Meter weiter, hinter dem Gerhart-Hauptmann-Haus, bietet das Bistro „Callas“ von Kosta Kalaitzidis Gelegenheit für geselliges Beisammensein bei Kaffee, Wein, Bier oder kleinen Gerichten. Hier ist der Treffpunkt vor allem der jungen Hellenen.
Gegenüber, auf der anderen Straßenseite, bietet Jim Yin in seinem Restaurant „Yoonsim“ Barbecues auf koreanische Art und Weise an. Seine Gäste erleben eine individuelle Zubereitung direkt am Tisch – mit viel Liebe zum Detail. Frisches Gemüse aller Art trifft auf Meeresfrüchte, Fleisch vom Lamm, Rind oder Schwein und unterschiedliche Grillweisen.


Weiter über die Charlottenstraße auf der linken Straßenseite lädt das „Kagaya“ zur japanischen Landküche ein, das ist einmalig in Düsseldorf: Keine Sushi, keine Sashimi, nur japanische Hausmannskost. Zum Essen wird Buchweizentee gratis serviert, wie man auch eine weitere kleine Misosuppe kostenlos nachbestellen kann. Die Mittagsmenüs liegen unter 10 Euro. Die supernette Bedienung besteht ausschließlich aus Japanerinnen, die alle so gut wie kein Deutsch sprechen – müssen Sie auch nicht, denn hierher kommen fast nur Japaner.

Fünfzig Schritt weiter hat Maria Fake einen ehemaligen Brautmodeladen mit fachlicher Kenntnis – aber auch viel Aufwand – in die griechische „Taverne Rhodos“ umgewandelt. Es stehen nicht nur Speisen aus ihrer Heimat Rhodos auf der Karte, sondern auch Leckereien aus anderen Gegenden Griechenlands: Fisch und Fleisch in allen Variationen, dazu die passenden Weine. Kein Wunder, dass die Gäste dieses Ambiente lieben. Wer hier einkehrt, verlässt die Taverne nicht so schnell. Nach dem schönen Essen ist oft auch noch Geselligkeit mit den Tischnachbarn angesagt.
Gleich neben der „Taverne Rhodos“ geht es etwas eiliger zu. „Pi & Fi“ lädt zur schnellen Mahlzeit ein. Pi und Fi – das sind die Anfangsbuchstaben von Panagiotis („Panos“) Fasoulas, dem Betreiber des neuen Kult-Imbisses. Im urbanen Ambiente serviert sein Team feinste griechische Grillspezialitäten. Von einer Vielzahl von Vorspeisen, über die Klassiker Souvlaki, Bifteki und Gyros in unterschiedlichen Variationen, bis hin zu einer absoluten Besonderheit: Gyros vom feinsten Putenfleisch. Alle Fleischsorten sind tagesfrisch geliefert und bieten beste regionale Qualität einer Fleischerei aus Korschenbroich.

Gleich nebenan das japanische Restaurant „Nagomi“ vom Inhaber Hitoshi Nishizuka. Hier gibt es die volle Palette der japanischen Küche. Sushi in allen Variationen, Sashimi von den diversesten Fischsorten und Beilagen, wie sie eben nur die Japaner zu bieten haben. Fleischspeisen und schließlich reichlich Nudelgerichte. Weil es immer so voll ist muss man schon mal an der Theke vorliebnehmen. Das ist kein Nachteil, den Koch beim Zubereiten zuzuschauen ist ein Erlebnis.

Drei Häuser weiter geht es zur chinesischen Küche. Frau Juan Wang und Herr Jia Wan erwarten ihre Gäste im Restaurant „Seasons“. Die Auswahl aus dem vielfältigen Angebot der traditionellen Küche Chinas fällt dem Gast schwer. Bevorzugt werden Hot Pot und vor allem die pikanten Speisen der Sichuan Küche. Das authentische Interieur lockt viele jüngere Chinesen an. Für alle Food-Blogger gilt: Fotomachen und direkt auf Instagram teilen – kein Problem, das WLAN ist kostenlos.
Als letztes Restaurant vor der Oststraße erreichen wir das „Korea“. Frau Cho Hee Hong führt diesen Betrieb seit 2009. Sie offeriert die klassische koreanische Küche: Bulgoggi und Bibimcup. Kimchi in allen Variationen aus eigener Herstellung ist ein Muss. Aber Vorsicht, wer Angst vor asiatischer Schärfe hat, der sollte nur probieren.



Wir wechseln auf die andere Straßenseite und beginnen wieder von der Charlottenstraße. Als erstes die Konditorei „Byzanthio“. Wer dort am Tresen steht, wird mit griechischem Gebäck geradezu überschüttet. Ob in Zuckersirup getränkte Blätterteigrollen, Baklava mit Walnüssen oder Pistazien, honigsüßer Rührkuchen aus Eiern und Grieß, Revani, luftige Éclairs, üppige Crème-Rollen und feines Gebäck sowie farbenfrohe griechische Torten. Der Geschäftsinhaber, Dimitiros Kanelis, beliefert hier seit 1994 nicht nur die Laufkundschaft. Das Vertriebsgebiet umfasst fast alle griechischen Cafés und Lokale in Nordrhein-Westfalen.

Gleich nebenan ein weiteres koreanisches Restaurant, das Korea-Haus „Han Kook Kwan“ von Frau Mi-Sook Kim. Dieses authentische koreanische Restaurant zeichnet sich besonders in der Vielfalt der Gerichte aus, egal, ob Suppen, Vorspeisen, Fleisch- oder Fischgerichte. Zusätzlich werden, wie in einem typischen koreanischen Restaurant, eine Vielzahl von Beilagen kostenlos serviert. Natürlich darf koreanisches Barbecue hier nicht fehlen. Die Tischgrillgeräte animieren dazu. „Han Kook Kwan“ gibt einen perfekten Einblick in die südkoreanische Küche.
Es geht weiter zu „Laurents Tapas y Mas“. Das Restaurant ist nach Aussagen ihrer Betreiber, der Gebrüder Daniel und David Fernandez Navarro, „fest in spanischer Hand“. Das Lauren’s ist der ideale Ort für alle, die in gepflegtem Ambiente gutes spanisches Essen, Wein oder auch nur mal einige Snacks genießen wollen. Vor allem für Nachtschwärmer ist das Laurents die richtige Adresse. Es bietet bis vier Uhr nachts die volle Speisekarte an, am Wochenende sogar noch länger.
Am Ende zur Oststraße feiert am 1. April das Grill House 56 sein 5-jähriges Jubiläum. Vivi und Georgios Bormpotis haben für diesen Zeitraum ein Stück griechischer Tradition auf der Bismarckstraße fest verankert. Denn in jedem Dorf Griechenlands werden verschiedene Sorten Fleisch auf Drehspießen über Holzkohle gegrillt. Diese Rezeptur mit den originalen griechischen Gewürzen bietet den griechischen Landsleuten ein Stück Heimat. Die internationale Kundschaft deutet aber daraufhin, dass nicht nur Griechen diese Qualität schätzen.

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